Termine im Juni

Im Juni haben wir mehrere Veranstaltungen und Treffen geplant. Zur besseren Übersicht wollen wir sie hier zusammengefasst mit weiteren wichtigen Terminen veröffentlichen (kurzfristig sind weitere Termine möglich)

3.6.17
Proteste gegen den sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ in Karlsruhe-Durlach

Für den 03.06.2017 mobilisiert die neonazistische Kleinstpartei „Die Rechte“ zum sogenannten Tag der deutschen Zukunft nach Karlsruhe. Dieses Event ist eines der bedeutendsten der rechtsextremen Szene. Etwa 1000 Neonazis werden erwartet. Nicht nur aus dem ganzen Bundesgebiet, auch über die bestehenden Grenzen hinweg mobilisiert die rechtsextreme Szene.
Wir erwarten, dass sich am 3. Juni viele tausend Menschen auf unterschiedlichste Weise den Nazis entgegen stellen und rufen daher alle Menschen dazu auf sich an den Protesten zu beteiligen und sich solidarisch mit allen Antifaschist*innen zu zeigen.
Eine organisierte Zuganreise von Stuttgart aus: Treffpunkt 10.30 Uhr Hauptbahnhof beim Burger King
Weitere Infos unter:
https://notddz.suedwest.mobi/wordpress/
notddz [ät] suedwest.mobi
twitter: #notddz

17.06.17 um 19.30 Uhr im DemoZ
Propaganda, Religion und Repression – zur aktuellen Situation in der Türkei

Vortrag & Diskussion mit Referent*innen von „Karakök Autonome“

Die Situation in der Türkei hat sich seit einem Jahr drastisch verändert. Bereits zuvor verfolgte das Erdogan-Regime zwar eine zunehmend repressive und konservative Linie. Seit dem 15. Juli 2016 ist es jedoch zu einer deutlichen Verschärfung gekommen, nachdem es zu einem Putschversuch gegen die Regierung kam. Das Ereignis ist dabei durchaus kritisch zu sehen, weisen doch verschiedene Punkte darauf hin, dass es sich um ein inszeniertes Ereignis handelt.
Im Anschluss an den Putschversuch wurde der Ausnahmezustand verhängt, welcher von der Regierung intensiv dazu genutzt wurde, um kurzfristige Gesetzgebungen zu eigenen Gunsten zu beschließen. Es folgte eine immense Repressionswelle, wobei mehrere Zehntausend Menschen festgenommen wurden. Gerade fortschrittliche und revolutionäre Kräfte sowie die kurdische Bewegung waren und sind immer noch Opfer dieser „Säuberungen“. Gleichzeitig nimmt die institutionelle Religion einen zunehmend dominanten Raum in der Gesellschaft ein.
Im Rahmen des immer noch verhängten Ausnahmezustandes wurde letztlich am 16. April 2017 über eine Verfassungsreform abgestimmt, welche von massiver Repression, Regierungspropaganda und Wahlfälschung begleitet wurde.
Ausgehend von den Veränderungen im vergangenen Jahr, möchten wir über die Situation in der Türkei berichten. Danach möchten wir darüber diskutieren, was dies im Speziellen für die anarchistische Bewegung bedeutet. Besonders wichtig scheint uns die Frage danach, wie in der aktuellen Situation von Ohnmacht und Repression eine anarchistische Strategie aussehen könnte.

Eintritt frei – Spende erwünscht

 

26.06.17 um 19 Uhr im DemoZ
Offenes Treffen

Bekommst du manchmal das Gefühl, ohnmächtig zu sein, weil in der Gesellschaft so viel schief läuft? Menschen werden bei der Arbeit ausgebeutet, Waffen verkauft, Arbeitslose gegängelt, Frauen unterdrückt, nicht-weisse rassistisch behandelt, die Umwelt zerstört… Die Liste ist lang. Alleine kann Mensch aber wenig ausrichten?
Es gibt auch andere Leute, die selbstbestimmt, solidarisch und ohne Hierarchien gewaltfreie Aktionen machen wollen, um die Welt im Hier und Jetzt positiv zu verändern. Packen wir es an!
Wir laden euch ein, um gemeinsam über konkrete und praktische Aktionen gegen gesellschaftliche Missstände und für praktische Lösungen im lokalen Umfeld zu sprechen.

 

28.06.17 ab 19:30 im DemoZ
Antifa-Café Ludwigsburg mit Infos zu den G20-Protesten

Wie immer mit kühlen Getränken und veganem Essen in geselliger Atmosphäre. Diesmal gibt es die aktuellsten Informationen zu den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg.

29.06.17 um 19.30 Uhr im DemoZ
Nichtkommerzielle Projekte
Vortrag mit Jan Nowak

Um zu einem befriedigenden Leben für alle zu gelangen, greifen nichtkommerzielle Projekte nach den Wurzeln des Kapitalismus. Sie entkoppeln das Geben vom Nehmen, eignen und entscheiden gemeinsam, wandeln die Ware als Elementarform des Kapitalismus zu Commons, weil sie Geld, Tausch und Herrschaft überwinden wollen. Inwiefern können nichtkommerzielle Projekte Keimformen einer neuen Gesellschaft sein? Welche Schwierigkeiten tun sich mit unseren gewordenen Bedürfnisstrukturen auf?
Das beschreiben Projekterfahrene in der Broschüre „Ich tausch nicht mehr – ich will mein Leben zurück“, deren Texte auf https://ich-tausch-nicht-mehr.net zu finden sind. Tom Novak stellt bemerkenswerte Inhalte der Textsammlung vor.
Organisiert vom Libertären Bündnis Ludwigsburg im Rahmen der FdA-Kampagne „Solidarische Perspektiven entwickeln – jenseits von Wahlen und Populismus“

Eintritt frei – Spende erwünscht

Der Beitrag Termine im Juni erschien zuerst auf Libertäres Bündnis Ludwigsburg (LB)².

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