Mietrebellen – Gegen den Ausverkauf der Stadt

  • 04.03.2015 – 18 Uhr – Brot & Zucker, Brunnenplatz 1
  • 05.03.2015 – 18 Uhr – Utopia Kontaktladen, Berliner Straße 24
  • Zwangsräumung. Verdrängung. Armut. Das sind Auswirkungen einer Gentrifizierungspolitik, die längst nicht nur auf Städte oberhalb der 500.000 im deutschsprachigen Raum zutreffen. Auch in Frankfurt (Oder) werden die Mietpreise vor allem im Innenstadtbereich durch unnötige Aufwertungen in die Höhe getrieben. Preiswerte Wohnungen sind dagegen fehl am Platz oder werden abgerissen, unkommerzielle Initiativen wird der Boden unter den Füßen entzogen. Die Orte, an denen wir Leben, werden nicht durch unsere Bedürfnisse sondern durch unsere Marktfähigkeit bestimmt. Einzelhändler*Innen und kleine Geschäfte im Innenstadtbereich werden zu Gunsten marktfähigerer Konkurrent*Innen vertrieben. Fernab freiheihtlicher Gesellschaftsutopien gilt es auch in Frankfurt (Oder) Strategien gegen wahnwitzige Mietpolitik zu entwickeln.

    Zum Film:

    BERLIN In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.
    Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.

    Dokumentarfilm von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers
    D 2014 | 78 min. | OmeU

    Der Trailer zum Film:
    http://youtu.be/skL40QXMd1A

    http://mietrebellen.de/

    Anmeldung:
    libertaere-aktion-frankfurt-oder@riseup.net

    Zum Originalbeitrag