BOCHUM: 19&21.07 – 1936: Erinnerung und Lernen aus der anarchistischen Revolution in Spanien

Die Spanische Revolution 1936

Vom 19.-21. Juli jährt sich die Soziale Revolution 1936 in Spanien. Eines der wohl bedeutsamsten Ereignisse in der anarchistischen Geschichte. Tausende von selbstverwalteten Betrieben und Landkommumen entstanden – teilweise wurden Geld und Eigentum abgeschafft. Gleichzeitig fand der geschichtlich größte Kampf der Arbeiter*innenbewegung gegen den Faschismus statt.
In Deutschland gibt es zu diesem wichtigen Anlass leider kaum Erinnerung, daher organisieren die Schwarze Ruhr-Uni und die Bochumer Sektion der Freien Arbeiter*innen Union (FAU) hierzu zwei Veranstaltungen. Sie finden im Sozialen Zentrum (Josephstr. 2, Bochum) statt.

19. Juli um 17.30 Uhr – Film Libertarias und Diskussion zu Revolution(en)

Am 19.07.2019 zeigt die Schwarze Ruhr-Uni den Spielfilm Libertarias.
Der Film erzählt die Erlebnisse von Anarchistinnen während der Revolution. Themen sind vor allem der bewaffnete Kampf gegen die Faschist*innen unter Franco und die Revolution allgemein, aber auch Hierarchien innerhalb der anarchistischen Bewegung, wie der teils sehr präsente Sexismus damals. Der Film wird auf Spanisch mit englischen Untertitel (an andere Versionen ist es leider sehr schwer heranzukommen) gezeigt.
Anschließend wird es eine offene Diskussion über diese und andere freiheitliche Revolutionen sowie ein kleines Spiel geben.

Mehr Infos zur Schwarzen Ruhr-Uni hier: schwarzerub.blackblogs.org

21. Juli um 17.00 Uhr – Abend der Kollektivbetriebe

Am 21.07.2019 wird die FAU erst Filmauschnitte zu den Kollektivierungen von Betrieben während der Revolution zeigen. Hierbei wird es vor allem darum gehen, wie die Kollektivbetriebe damals konkret organisiert waren. Anschließend folgt ein Vortrag über Kollektivbetriebe in der Gegenwart, z.B. über die Betriebsföderation Union-Coop.

Kontakt zur FAU Sektion Bochum: faubo-kontakt(at)fau.org

Zum Originalbeitrag