Text der Anarchistischen Gruppe Östliches Ruhrgebiet zur Aufnahme in die FDA

Wir, die Anarchistische Gruppe östliches Ruhrgebiet (AGÖR), freuen uns von Herzen darüber, dass wir in der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) aufgenommen wurden und hoffen auf eine enge, gemeinsame Arbeit jetzt und in Zukunft!

Die Anarchistische Föderation Rhein-Ruhr (AFRR) hatte Anfang März 2013 ein Treffen der FdA im Trotz Allem in Witten ausgetragen. Die AGÖR, welche Teil der AFRR ist, beteiligte sich auch mit großer Freude an diesem Treffen. Es war für uns sehr schön, die Menschen innerhalb der FdA näher kennenzulernen, einen ersten Einblick in ihre Arbeitsprozesse zu bekommen und zum Teil direkt auch mitarbeiten zu können.

Am 12.01.2013 gründeten wir uns mittels einer sehr gut besuchten Veranstaltung im Trotz Allem in Witten. Aktuell ist das Hauptprojekt der AGÖR der Schwarze Tresen, welcher seit Ende Februar monatlich im Trotz Allem stattfindet. Er bietet einen Treffpunkt für interessierte Menschen, um Vorträge mit anarchistischem Schwerpunkt zu hören, leckere vegane Speisen aus der Vokü zu essen und nette Gespräche zu führen. Bisher gab es drei Tresen, welche sich mit den Themen „Märzrevolution 1920 im Ruhrgebiet“, „Aktuelle Situation in Griechenland“ sowie „Religionskritik aus anarchistischer Perspektive“ auseinandersetzten. Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Tresen zufrieden und hoffen, dass dieser sich mit der Zeit zu einem starken Anlaufpunkt für die Region des östlichen Ruhrgebiets entwickeln wird. Nach einigen Diskussionen wurde beschlossen, beim März-Treffen der FdA einen Aufnahmeantrag zu stellen, da eigentlich alle der Meinung waren, dass eine breite Vernetzung dem Anarchismus nur hilfreich sein kann. Dieser Antrag wurde begeistert angenommen und nach der üblichen Vetofrist ist die AGÖR jetzt Teil der FdA. Die FdA bietet aus unserer Sicht die Chance, den strömungsübergreifenden Anarchismus wieder in eine starke, wahrnehmbare Situation zu bringen. Weiter hoffen wir, dass durch den Beitritt der AGÖR nicht nur die FdA weiter wächst und an Stärke gewinnt, sondern auch wir als noch junge Gruppe durch gewonnene Vernetzung und Unterstützung an Stärke gewinnen. Deswegen entschlossen wir uns zu diesem frühen Zeitpunkt, diesen Schritt zu gehen; ein weiterer kleiner Schritt auf einem langen Weg, der vor uns liegt.

Zum Originalbeitrag