Gai Dao No 111 – November 2020

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Gai Dao No 111 – November 2020

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Hallo Menschen,
dieses Jahr hat es in sich: Das viel zu trockene Frühjahr und der ebenso trockene Sommer, die Brände in Kalifornien und das stetig weiter zurückweichende arktische Eis zeigen, dass die Klimakrise immer akuter wird, aber auch die Sensibiliät und die Aktionen dagenen wachsen. In Belarus bleiben die Menschen standhaft und protestieren weiter gegen den Diktator Lukaschenko und seine Bande. Die weltweite Bewegung gegen Rassimus und systematische Bullengewalt weitet sich aus und lässt sich nicht unterkriegen: In vielen Ländern gehen die Menschen auf die Straßen und holen z. B. koloniale Denkmäler von ihren Sockeln. In Polen protestieren Frauen* gegen das verschärfte Abtreibungsverbot, das die PiS der Sekte Katholische Kirche zum Geschenk machte.
Normalerweise scheißen wir auf den parlamentarischen Wahlzirkus, aber die kommende Präsindentschaftswahl in den USA lässt auch uns nicht kalt. Zu erschreckend ist die Vorstellung, dass der irre Übermensch Trump weitere vier Jahre schalten und walten kann, wie es ihm beliebt. SARS-CoV-2, wo bist du, wenn wir dich mal wirklich brauchen?
Und über und in allem wabert die Corona-Pandemie und mit ihr die tiefgreifenden Veränderungen, die uns alle mehr oder weniger betreffen, egal ob wir sie für nötig halten oder ablehnen. Die kommenden Monate werden sicher nicht einfach für viele Menschen. Wir sollten die Augen und Ohren offen halten und uns auf eine uranarchistische Methode besinnen, die gegenseitige Hilfe.
Unsere solidarischen Grüße gehen raus an die ehemaligen Bewohner*innen der Liebig 34, die Menschen im Danni und die Betroffenen der Rondenbargprozesse. Infos:
http://liebig34.blogsport.de/, https://waldstattasphalt.blackblogs.org/, https://gemeinschaftlich.noblogs.org/aufruf/
Eure Gaidao-Redaktion

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