Flugi für die Alixis Mahnwache in Stuttgart

Der feige Mord an Alexis hat nicht nur die Menschen in Griechenland schockiert. In ganz Europa gingen Menschen auf die Straße und solidarisierten sich mit den Demonstrierenden in Athen, Therssaloniki oder Patras.

Die Tat der griechischen Polizei steht Symbolisch für die repressive Art wie in kapitalistischen Staaten mit Menschen umgegangen wird. Belästigungen, Erniedrigungen, Gewalt und Willkür sind Phänomene die tagtäglich stattfinden. Gerade im Umgang mit jungen - v.a. dunkel häutigen - Migranten und DemonstrationsteilnehmerInnen wir besonders rigide durch Polizei und Staat eingegriffen.

Der Mord an Alexis ist das jüngste Ereignis der langen Geschichte von Polizeigewalt in ganz Europa. Am stärksten in Erinnerung geblieben ist der Fall Carlo Guliani, der 2001 während den Demonstrationen gegen den G-8-Gipfel in Genua von italienischen Carabinieri kaltblütig erschossen wurde.

Ein weiteres Ereignis vor zwei Jahren erschütterte insbesondere die afrikanische Gemeinde in Deutschland. Der aus Ghana stammende Oury Jalloh verbrannte 2006 bei lebendigem Leibe in einer Arrestzelle der Leipziger Polizei. Die Beamten schritten trotz Feueralarms nicht ein und behaupteten, der Mann habe sich selbst entzündet. Vor wenigen Wochen bekamen die Mörder einen Freispruch.

Die Regierung des Polytechnikum in Athen ruft heute alle Menschen auf zum Internationalen Aktionstag gegen staatliche Morde. Polizeigewalt darf nicht ungesühnt bleiben, die staatlichen Institutionen müssen dazu gebracht werden so etwas zu verhindern und zu bestrafen. Wenn sie dazu nicht in der Lage bzw. nicht bereit sind, dann ist diese Aufgabe uns überlassen.

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