Bildervortrag und Diskussion – 20 Jahre zapatistische Autonomie

Donnerstag, 18.09.2014 | 19.00 h

Der zapatistische Widerstand gestern und heute – Brüche und Kontinuitäten

Warum begannen am 1. Januar 1994 Zehntausende indigene Kleinbäuer*innen, die sich nach dem Revolutionsgeneral Emiliano Zapata 'Zapatistas' nennen, im südmexikanischen Chiapas ihre Rebellion? Wie konnte es gelingen autonome Parallelstrukturen zum repressiven mexikanischen Staat aufzubauen?
Wie ist der Alltag in den zapatistischen Gemeinden? Wie steht es um die Situation und die Kämpfe der Frauen in der Bewegung? Wie funktionieren die Kooperativen, in denen sich Menschen autonom organisieren, die bis vor wenigen Jahren noch in sklavereiähnlichen Strukturen für Großgrundbesitzer schuften mussten? Welche Initiativen haben sie gestartet, um ihre Rebellion unter dem Motto 'Alles für Alle!' auszuweiten? Und wieso erfahren sie so viel solidarische Unterstützung in Mexiko und auf globalem Niveau?
Die Info-Veranstaltung thematisiert die facettenreiche soziale Bewegung der Zapatistas. Der Aufstand von 1994 hatte zudem einen spürbaren Einfluss auf die europäische und deutsche Linke. Ebenso wie die Geschichte der zapatistischen Bewegung soll demnach auch deren Auswirkung und Inspiration auf emanzipatorische Bewegungen weltweit durch ihre undogmatische linke Politik aufgezeigt werden.

Bildervortrag und Diskussion
Referent: Luz Kerkeling, Gruppe B.A.S.T.A. & Zwischenzeit e.V.

Eine Veranstaltung von (LB)² und DemoZ

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