Die neue GaiDao Nr 85 Januar 2018
Liebe Leser*innen,
das Jahr 2017 ist zu Ende. Aus anarchistischer
und linksradikaler Perspektive stark geprägt wurde es von den
Ereignissen rund um den G20-Gipfel und der zuvor, während und danach
erfolgten vielfältigen Repression von Staat, aber auch rechten
Akteuren. Diese Thematik wird uns und alle
freiheitlich-emanzipatorischen Projekte leider auch im Jahr 2018
weiterhin begleiten. Lasst uns auch 2018 gemeinsam zusammenstehen – in
Solidarität mit den G20-Gefangenen und allen anderen von Repression
verfolgten Menschen und Projekte.
Genauso wichtig wie der
solidarische Kampf gegen (staatliche) Repression ist es, unsere eigenen
Ziele und Projekte weiter auf- und auszubauen und deren Basis zu
vergrößern. Denn mit reinen Abwehrkämpfen allein können wir nicht die
befreite Gesellschaft aufbauen. Was das Projekt Gaid Dao betrifft,
haben wir uns über die Resonanz auf unseren Aufruf “Stimmen zur Gai
Dao” gefreut. Die Kritiken werden uns innerhalb der Redaktion auch die
kommenden Wochen beschäftigen. Eine persönliche Einschätzung darauf
von Rudi Mühland, der die Gai Dao durch seine Eigenintiative 2013 ins
Leben gerufen hat, findet ihr ebenso in dieser Ausgabe wie auch alle uns
bisher zugesandten “Stimmen zur Gai Dao” im Dezember 2017. Natürlich
freuen wir uns auch weiterhin über (kritisches) Feedback, und freuen
uns, dass die Gai Dao dank der Beteiligung engagierter Menschen
innerhalb und außerhalb der Föderation deutschsprachiger
Anarchist*innen ins 8. Jahr ihres Bestehens geht.
In diesem Sinne
wünschen wir euch einen kämpferischen und motivierenden Start ins neue
Jahr – lassen wir uns nicht unterkriegen!