25.06., 18 Uhr: „Autonome Räume in Slowenien und ihre Bedeutung für soziale Bewegungen“: Pennsylvaniastr.8, Karlsruhe

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Ankündigung (english below):

Während Kriege rumoren, rechte Bewegungen erstarken, Politiker die
Demokratie bedrohen, ist unsere Stärke der Austausch und der Aufbau
von langfristigen Projekten. Auch der Kampf um die Straße und die Nach-
barschaft ist wichtiger denn je.
Was für eine Rolle spielen dabei autonome Räume in unseren Kämpfen?


Wie stellen wir sicher, dass unsere Räume nicht ein selbstbezüglicher und
gesellschaftlich irrelevanter Ort sind, sondern eine Zeitlose Quelle für Ins-
piration, neue Kontakte, Ideen, sowie für unsere Leidenschaft zu leben und
zu kämpfen, bleiben?
Wie stellen wir sicher, dass unsere Plätze als Modell für soziale Beziehun-
gen dienen können, um eine Welt sichtbar zumachen, in welcher wir leben
wollen?
Und wie stellen wir sicher, dass wir nicht gestoppt werden. Wie gestalten
wir unsere Räume so, damit sie Festungen für unsere kämpfenden Grup-
pen werden?
GenossInnen aus Slowenien (Ljubljana) berichten über ihre Erfahrungen,
die sie seit jeher gemacht haben. Erfahrungen über den Aufbau lange be-
stehender autonomer Projekte, die von Geflüchteten, AntifaschistInnen,
etc. genutzt werden.
Wir laden, zum Austausch über die Gefahren und Freuden im Kampf um
Freiräume, ein.

english:

ROLE OF AUTONOMOUS SPACES IN SOCIAL STRUGGLES
Anarchist initiative Ljubljana
As the rumble of war and rising right-wing movements and politicians
threaten Europe, the strength of our connections, the power to build our
long-term projects, and the fierce determination to hold our streets is
becoming more important than ever. What is the role of autonomous
spaces in our struggles?
How do we make sure we do not become a self-referential and irrelevant
space but remain a timeless source of inspiration for new connections,
ideas, and the passion to live and fight?
How do we ensure that our spaces serve as a model for social
relations in the world we wish to inhabit, and how do we make sure we
don‘t stop there?
How do we turn our autonomous spaces into strongholds for communities
in struggle?
Join a comrade from Slovenia, as they share their experience building
long-term autonomous projects and infoshops, how they are used in diffe-
rent migrant, antifascist and anti-gentrification struggles, and the joys and
dangers of that process.

Zum Originalbeitrag