Veranstaltungsreihe 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg – 75 Jahre soziale Revolution in Spanien

Vor 75 Jahren stürzte ein Militärputsch faschistischer Generäle mit
Unterstützung von Kirche und Kapital Spanien in einen Bürgerkrieg. Trotz
der massiven Unterstützung der Faschisten durch Italien und
Nazideutschland, leistete die antifaschistische Volksfront aus
SozialistInnen (PSOE / UGT), AnarchistInnen (CNT / FAI), MarxistInnen (POOM) und KommunistInnen erbitterten Widerstand.

Doch die fortschrittlichen Kräfte beschränkten sich nicht nur auf den
antifaschistischen Abwehrkampf: die soziale Revolution wurde
ausgerufen, Großgrundbesitzer vertrieben und das Land unter den Menschen
aufgeteilt, die ihre Felder nun kollektiv bewirtschafteten. Aber neben
der Revolution auf dem Land wurde sie vor allem in den katalonischen
Industrieregionen voran getrieben. Fabriken wurden kollektiviert und von
den Arbeiter_innen selbstverwaltet.

Das komplette öffentliche Leben wurde von den revolutionären Kräften
organisiert. Die gesellschaftlichen Umwälzungen waren radikal und
tiefgreifend. So wurde die autoritäre Bildung überwunden, hierarchische
Höflichkeitsformeln in der Sprache beseitigt und die Gleichberechtigung
von Männer und Frauen eingeführt.

Die Kämpfe und Erfahrungen der spanischen Revolutionäre sollen auch
in unseren Kämpfen fruchtbar werden. Anlässlich des 75 Jahrestags des
spanischen Bürgerkriegs wollen wir daher mit einem Vortrag, Filmen und
einem revolutionären Fest diese Tradition wach halten.

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