Transpiaktion: Im Angesicht der Pandemie – über soziale Ungleichheit und Solidarität II
Wir haben am Samstag Abend mehrere Transparente in Ludwigsburg an unterschiedlichen Orten aufgehängt. Mit dieser Aktion wollen wir eine kritische Auseinandersetzung bezüglich gesellschaftlicher Herrschafts- und Ungleichheitsverhältnisse und Möglichkeiten solidarischer Perspektiven anregen. Die Transparente zeigen Schriftzüge mit Kritik und daran anschließenden Forderungen angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen im Kontext der Corona-Pandemie.
Es ist offensichtlich: Die Auswirkungen der Krankheit und des Ausnahmezustands treffen nicht alle Menschen gleich. In Krisen spitzen sich soziale Ungleichheiten zu, das Ergebnis sehen wir jetzt. Die aktuellen gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Zustände entspringen einem weltweiten kapitalistischen System, das nicht etwa ab und an von Krisen geschüttelt wird, sondern eine Dauerkrise mit unterschiedlichen Eskalationsleveln an sich darstellt. Im Kapitalismus hat nur Wert was zur Profitmaximierung beiträgt und die Grundlage hierfür ist die Ausbeutung von Mensch und Natur. Die Folge ist deren Verletzung und Zerstörung. Einem Aufbegehren wird mit Autorität und Zwang von Seiten der Herrschenden geantwortet. Unser Handeln oder Nicht-Handeln prägt diese Gesellschaft. Nur gemeinsam können wir uns auf den Weg zu einer Welt begeben, in der sich Gesellschaften nach den Bedürfnissen ihrer Mitglieder orientieren und den Reichtum allen zugänglich machen. Lasst uns damit beginnen eine gerechte, solidarische und emanzipatorische Gesellschaft zu schaffen!
Unseren längeren Text zu der Thematik findet Ihr hier
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