protest gegen offenburger weihnachtszirkus
am sonntag, den 04.01.2015, protestierten 50 tierrechtler*innen gegen die haltung, zurschaustellung und ausbeutung von tieren im offenburger weihnachtszirkus.
seit jahren gastiert um die weihnachtszeit in offenburg ein sogenannter weihnachtscircus und bietet ein umfangreiches unterhaltungsprogramm. leider auch immer mit tieren im programm. in diesem jahr lief das ganze unter der regie des bekannten zirkusunternehmens charles knie und bot neben akrobatik, clownerie, jonglage, ballett und musik eben auch nummern mit tigern, trampeltieren, zebras, nandus, lamas, känguruhs, rindern und pferden. grund genug für lokale aktivist*innen an zwei tagen jeweils vor der vormittags- und nachmittagsvorstellung gegen die tierausbeutung in zirkussen zu demonstrieren. initiiert wurde die aktion von der ortenauer ariwa-gruppe .
mit flyern, transparenten und plakaten machten sie auf die quälerische haltung der tiere aufmerksam. viele zirkusbesucher*innen nahmen das informationsmaterial an, ließen sich aber nicht davon abhalten, die vorstellung dennoch zu besuchen. manche leute reagierten aggressiv, laut und beleidigend auf das engagement der aktivist*innen. zu körperlichen übergriffen kam es nicht. einige passant*innen spendeten uns beifall, hupten oder zeigten daumen nach oben.
immer mehr städte ringen sich zu einem auftrittsverbot von zirkussen mit (wild-)tieren auf ihren flächen durch, so auch baden-baden. in offenburg scheinen die grünen einen entsprechenden antrag im gemeinderat gestellt zu haben.
die rechte der tiere werden weder durch verbote noch von den grünen (ich sag nur “veggie day”…) erkämpft. überall, wo tiere gequält, ausgebeutet und ermordet werden müssen wir als veganer*innen und tierrechtler*innen immer wieder präsent sein und uns für ein ende dieser zustände einsetzen. das ist ein langer weg, der oft genug noch zu jedem tierausbeutenden zirkus und zoo führen wird und zu jeder widerlichen jagd- und angelmesse (demnächst in dieser stadt…).
gegen die ausbeutung der tiere.
bis jeder käfig leer ist.