Mahnwache für die Opfer des NS-Regimes

Im Jahr 1938, brannten in ganz Deutschland unzählige Synagogen. Damit begann eine, in der Weltgeschichte beispiellose, Verfolgung und Vernichtung von Mitbürger_innen aufgrund ihrer Abstammung, oder politischen Gesinnung. Heute werden erneut Schuldzuweisungen laut und leider oft unbedacht an Stammtischen wiederholt, wonach „die Anderen“ für die soziale Schieflage in der Bundesrepublik Schuld trügen. Vergessen wir nie, wohin dies führte: zu millionenfacher Verfolgung, Entrechtung und der systematischen Ermordung von Juden, Sinti und Roma, politisch und konfessionell Verfolgten, Homosexuellen, sowie körperlich und geistig Behinderten.
Deshalb setzen wir jedes Jahr am 9. November ein Zeichen und gedenken Paul Arthur Holke, der im Widerstand gegen das NS-Regime sein Leben ließ. Falls auch Ihr den Opfern der Nazi Diktatur ein würdiges Gedenken verschaffen wollt, laden wir euch recht herzlich ein an unserer Mahnwache, am Stolperstein von Paul Arthur Holke, in der Zentralstraße 11 teilzunehmen.

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