Kommende Termine der Kampagne “Gegen ausgrenzende Weltbilder – für eine solidarische Gesellschaft”

image


24.07. “Antifeminismus”

24.07.2015 / 19 Uhr / Juz-Südstadt / Karlsruhe

Antifeminismus von Rechts
Im selbsterklärten „Kampf gegen den Genderismus“ und mit populistischen Forderungen zur Besserstellung „deutscher Familien“ hat die extreme Rechte strömungsübergreifend Themen ausgemacht, von denen sie sich Anschluss an Diskurse im bürgerlichen Mainstream verspricht. Sie bewegt sich hier in einem Fahrwasser mit Familienpopulist*innen und Antifeminist*innen unterschiedlicher politischer Couleur und gesellschaftlicher Hintergründe. Auch wenn eine offene Zusammenarbeit bislang nur punktuell zu beobachten ist, bedienen extreme Rechte und der organisierte Antifeminismus ähnliche Diskurse etwa in den polemischen Angriffen gegen einen omnipotent imaginierten „Feminismus“ und ein spektrenübergreifend konstruiertes Feindbild „Genderismus“.

Juliane Lang diskutiert die Frage, wo Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Strategien liegen und inwieweit es der extremen Rechten gelingt, direkt oder indirekt Einfluss auf gesellschaftliche Prozesse zu nehmen.

Input Karlsruhe



25.07. Stadtrundgang auf den Spuren des “3. Reiches” in Karlsruhe

25.07.2015 / 14 Uhr / Schlossplatz / Karlsruhe

Der antifaschistische Stadtrundgang macht Halt an 6 Stationen, an denen über Opfer und Täter der NS-Zeit gesprochen wird. Begleitet wird der etwa 2 stündige Weg von Jürgen Schuhladen-Krämer, Historiker aus Karlsruhe.

OAT-Karlsruhe



29.07. Die „Neue Rechte“ – ein Modernisierungsprogramm der extremen Rechten

29.07.2015 / 19 Uhr /Viktoriastr. 12 (Hinterhaus) / Karlsruhe

Durch den Medien-Focus auf die spektakulärer erscheinende NPD und die Nazi-Kameradschaften bleiben die „Neuen Rechten“ relativ unerkannt und unbekannt. So wird häufig nicht wahrgenommen, dass neben der mehr oder weniger in NS-Tradition stehenden Alten Rechten auch eine „Neue Rechte“ existiert.

Die so genannten „Neuen Rechten“ versuchen anders als die NPD vor allem Einfluss über öffentliche Diskurse und über die Eliten zu gewinnen. Ziel ist es in Anlehnung an Konzepte des marxistischen Theoretikers Gramsci zuerst den vorpolitischen Raum zu erobern, um von dort die Macht zu ergreifen. Der autoritäre Staatsumbau in Ungarn gilt vielen „Neuen Rechten“ als aktuelles Vorbild einer solchen „Konservativen Revolution“.

„Neurechte“ Strategien und Ideolgie-Versatzstücke haben aber auch Eingang in Teile der NPD gefunden und dienen dort der Modernisierung.

Doch was sind die „Neuen Rechten“ überhaupt? Was ist das neu an den „Neuen Rechten“ und was alt? Aus welchen Milieus rekrutieren sie sich? Diese und noch weitere Fragen sollen im Rahmen eines Vortrags geklärt werden.

Vortrag mit Lucius Teidelbaum

Gegen ausgrenzende Weltbilder


gegenausgrenzendeweltbilder.wordpress.com

Zum Originalbeitrag