Infotour zum Anarchismus auf Kuba und in Chile: August 2016

Terminübersicht

23.8. Prag/Praha („Anarchism after Fidel and Pinochet“)
19:00: Klinika (Jeseniova 60)
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24.8. Brno („Anarchism after Fidel and Pinochet“)
19:00: Café Tři Ocásci (Gorkého 37)
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25.8. Dresden („Anarchismus nach Fidel und Pinochet“)
19:00: AZ Conni (Rudolf-Leonhard-Str. 39)
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27.8. Berlin („Anarchismus nach Fidel und Pinochet“)
18:00: F54 (Friedelstr. 54)
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28.8. Berlin („100 Jahre nach den anarchosyndikalistischen Arbeitskämpfen auf der Insel: Wohin steuert Kubas Gesellschaft heute zu?“)
19:00: FAU-Lokal (Grüntaler Str. 24)
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Texte zu den Veranstaltungen:

„Anarchismus nach Fidel und Pinochet“

Mario ist kubanischer Historiker und Anarchist, Mitglied des anarchistischen Kollektivs Taller Libertario Alfredo López (TLAL), des
Netzwerkes Observatorio Crítico und Mitbegründer der Anarchistischen Föderation in Mittelamerika und der Karibik (FACC). Cristian ist
chilenischer Anthropologe und Mitglied der Gruppe “Acracia”, die Teil der Lokalen Anarchistischen Förderation von Valdivia (FALV) ist.

Mario wird über die Geschichte und Gegenwart des Anarchismus in Kuba sprechen und Cristian wird uns Einblicke in die Situation in Chile geben. Gemeinsam wollen sie außerdem über das Problem der Konzentration von anarchistischer Organisierung in den großen Städten – in ihren Fällen jeweils in den Hauptstädten, Havanna und Santiago de Chile – und das Verhältnis zu Kämpfen in den ländlichen Gebieten diskutieren.

„Anarchism after Fidel and Pinochet“

Mario is cuban historian and anarchist, member of anarchist collective Taller Libertario Alfredo López (TLAL), from the activist network Observatorio Crítico and co-founder of the Anarchist Federation in Central America and the Caribbean (FACC). Cristian is a Chilean anthropologist and member of the affinity group „Acracia“, which is part of Local Anarchist Federation of Valdivia (FALV).

Mario is going to talk about history and current situation of anarchism in Cuba and Cristian will give a perspective towards Chile. Together they wanna discuss the problem of the concentration of the anarchist struggles around the big cities such as Havana and Santiago in comparison to the smaller cities and rural areas.

„100 Jahre nach den anarchosyndikalistischen Arbeitskämpfen auf der Insel: Wohin steuert Kubas Gesellschaft heute zu?“

Fidel Castro feierte gerade seinen 90. Geburtstag und sein Bruder Raúl ist noch immer an der Macht. Die Eiszeit mit den USA scheint vorüber,
eine Annäherung wird immer schneller vollzogen. Die (staats-)kapitalistischen Reformen auf der Insel entfalten immer mehr Wirkung.

Ein Genosse des Taller Libertario Alfredo López, der einzigen anarchistischen Gruppierung auf Kuba heutzutage, berichtet von den Anfängen des Anarchosyndikalismus auf Kuba und schlägt eine Brücke zu den aktuellen Prozessen auf der Insel, insbesondere im Bereich des Arbeitsrechts und auf gesellschaftlicher Ebene.