Am 24.2. liefen 200 Pegida-Nazis durch Karlsruhe, am 3.3….

Am 24.2. liefen 200
Pegida-Nazis durch Karlsruhe, am 3.3. versuchen sie es erneut!

Am 24.2. hat der erste
„PEGIDA-Spaziergang“ durch Karlsruhe stattgefunden. Gut 200
Personen, die größtenteils dem rechten Spektrum zuzuordnen sind,
darunter bekannte Nazigrößen, wie Fabian Köters und rechte
Hooligans wie Sascha Palosy. Allen voran die Berserker Pforzheim, die
durch die HoGeSa-Demos groß in die Schlagzeilen gekommen sind. Als
Redner trat unter anderem Michael Mannheimer auf dessen Thema die
Verbreitung eines völkischen Nationalismus war. Wegen seiner Rede
beim würzburger Pegida-Ableger „Wügida“ laufen momentan
Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen ihn. Und spätestens Parolen
wie „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ oder „Frei,
sozial und national“ lassen an der Einstellung der Teilnehmenden
keinen Zweifel.

Begleitet wurde der Aufzug von
engagierten Protesten, an denen sich etwa 750 Menschen beteiligten.
Immer wieder konnten kleinere Blockaden errichtet und der Aufmarsch
massiv gestört werden.

Durch ein riesiges Polizeiaufgebot von
rund 800 Polizist*innen die durchweg gewalttätig auftraten, wurde
die Blockade des Naziaufmarsches unter Einsatz von Schlagstock und
Pfefferspray gezielt verhindert.

Dies führt dazu, dass in Karlsruhe der
größte und einzige „PEGIDA-Spaziergang“ stattfinden konnte und
die rechte Szene scheinbar Oberwasser hat.

Infolge dessen gab es Gewaltandrohungen
per Mail gegenüber Einzelpersonen und Gruppen. Diese Vorgänge
zeigen, was passiert, wenn die Rassist*innen und Nationalist*innen es
schaffen ihre menschenverachtende Propaganda zu streuen.

Am Dienstag den 3.3. und die darauf
folgenden Wochen werden die „Spaziergänger*innen“ wieder nach
Karlsruhe kommen.
Sie werden erneut versuchen ihre
menschenfeindlichen Einstellungen unter die Leute zu bringen und ihre
rassistische, nationalistische und völkische Propaganda zu
verbreiten.

Dies gilt es mit allen Mitteln zu
verhindern!

Zwar sind wir uns bewusst, dass die
Probleme durch eine Verhinderung eines Naziaufmarsches nicht
verschwinden, die oben genannten Vorgänge zeigen jedoch, welche
Auswirkungen es gibt, wenn dies nicht geschieht. Deshalb stellen wir
den Kampf auf der Straße und den alltäglichen Kampf gegen
Menschenverachtung und Ausgrenzung in Zusammenhang.

Deshalb rufen wir ALLE
auf, beteiligt euch an den Protesten gegen den Nazi-Aufmarsch am 3.3.
in Karlsruhe!

Seid entschlossen und
kreativ!

Naziaufmärsche
blockieren, sabotieren, verhindern!

Treffpunkt: 17:30 Europaplatz

Kundgebung: 18:00 Europaplatz

weiter Infos findet ihr unter:

http://lka.tumblr.com/

https://de-de.facebook.com/libertaere.gruppe

http://oatkarlsruhe.blogsport.de/

https://www.facebook.com/antifaka?fref=nf

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