AGÖR: Schwarzer Tresen am 28.Juni Thema Völker ohne Regierung
„Ohne Regierung geht es nicht“ ist bei Diskussionen oft die Antwort, wenn wir unsere Vorstellungen von selbstbestimmtem Leben erläutern. Was Anarchisten wollen gilt als total utopisch. Dem werden ebenso oft Beispiele von anarchistischen Gesellschaften in Spanien während des Bürgerkriegs oder in der Ukraine entgegnet.
Dabei gab und gibt es viele Gesellschaften die ohne Regierung auskommen. Ohne die Kenntnis über theoretische anarchistische Überlegungen haben die meisten der Völker oder Gesellschaften anarchisch gelebt. So waren Gesellschaften der Jäger und Sammler in der Regel anarchisch strukturiert. Unter den nomadisch lebenden Völkern sind auch heute noch anarchische Strukturen zu finden. Auch in den Gesellschaften der Gartenbauer und Hirtenvölker erkennen wir anarchische Formen des Zusammenlebens. Die Theorien der Anarchisten haben in den USA des 19ten Jahrhunderts dann zahlreiche Großkommunen in die Realität umgesetzt. Nach welchen Kriterien können wir die Gesell schaften als anarchisch oder anarchistisch ansehen? Wie sind Entscheidungen in diesen Gesellschaften entstanden? Wie wurden Sanktionen festgelegt und ausgeführt? Diesen Fragen sind Anthropologen nachgegangen und fanden anarchische Strukturen.
Im Trotz Allem – Witten – Augustastr. 58 – 19:00 Uhr
Es wird wie immer eine vegane VoKü geben (gegen Spende)
Flyer: PDF-Format
Vorschau: im Juli wollen wir dann einen Schwarzen Tresen zum Thema Drogen veranstalten