30 Menschen solidarisieren sich mit gefeuertem Taxifahrer in Achern
Wer seine Rechte und ausstehende Lohnzahlungen einfordert und sich dazu noch basisgewerkschaftlich organisiert und sich Hilfe holt, wird beim Taxidienst Baden Blitz schnell den Job los. Genau so erging es einem Genossen der FAU. Die Vorgeschichte könnt ihr hier detaillierter nachlesen.
Um noch mehr Druck auf die Inhaberin Claudia Thumberger aufzubauen, rief die Freiburger Ortsgruppe der FAU heute zu einer Solidaritätskundgebung am Acherner Standort der Firma auf. Über 30 Menschen aus verschiedenen Städten Baden-Württembergs und aus Strasbourg kamen zusammen und zogen durch Achern. Es wurden Flugblätter zum Fall verteilt und Gespräche mit Passant*innen geführt. Direkt vor dem Acherner Büro von Baden Blitz fand dann die eigentliche Kundgebung statt. Von der Firma ließ sich niemensch blicken. Ein Insider erzählte, dass es für die Angestellten bei vielen Taxiunternehmen nicht gut laufe, aber bei Baden Blitz sei es besonders schlimm.
Mensch darf gespannt sein, wie es weitergeht, nachdem mit dieser Aktion die Acherner Öffentlichkeit über den Fall informiert wurde.
Baden Blitz, Geld her und zwar blitzschnell!
Weitere Infos zur Sache:
- FAU Freiburg: Protestaktion: „Geld her Baden-Blitz!“ am 30.10 in Achern und PM: FAU-Gewerkschaftsmitglied nach Forderung offener Lohnansprüche gekündigt
- Taxifahrer bei Baden-Blitz entlassen – Waren FAU Mitgliedschaft und Lohnnachforderungen Kündigungsgrund? Interview mit dem betroffenen Genossen auf Radio Dreickland
- Bericht auf Arte (nicht direkt zur Sache…)