lesezirkel III – lesung aus „stay.rebel“-broschüre
der dritte „li(e)beration lesezirkel“ hat eine autorin und eine buchvorstellung. wir freuen uns sehr, dass hanna poddig uns am 18.02.2018 in witten besucht, um aus der broschüre stay.rebel zu lesen und mit uns daüber zu sprechen, warum viele menschen aus
anarchistischen, radikalen und/ oder militanten zusammenhängen wegbrechen und
wie sich frust, burn-out und schleichende verbürgerlichung vermeiden lassen.
mit The Curly Cow – vegan Bistrocafépub haben wir ein gemütliches plätzchen mit politischem background und leckerem essen gefunden, in welchem wir euch gerne zum bücher schmökern, diskutieren und zuhören einladen möchten.
jeder lesezirkel bekommt ein eigenes motto/thema, trotzdem wird immer literatur zu vielfältigen befreiungskämpfen zur verfügung stehen.
hanna liest ab 18 uhr aus der broschüre vor:
Schule abbrechen – Schulden machen – Vorbestraft sein – Keine Kinder kriegen?
Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, warum viele Menschen aus
anarchistischen, radikalen und/ oder militanten Zusammenhängen wegbrechen und
wie sich Frust, Burn-Out und schleichende Verbürgerlichung vermeiden lassen.
Einige der in „Stay rebel“ behandelten Punkte betreffen mehr das eine oder das
andere, einige sind sehr bewusst als deutliche Provokation formuliert. Bei
einigen Punkten haben wir uns entschieden, eine Gegenüberstellung
unterschiedlicher (Extrem-)Positionen abzubilden. Manchmal haben wir unsere
Gedanken stichpunktartig belassen, manchmal länger ausgeführt. Wir haben
selbstverständlich keinen Anspruch auf Wahrheit und sind als Schreibende bzw.
Zusammenstellende dieses Textes nicht davor sicher, selber zu entpolitisieren.
Was wir hoffen ist, anhand unserer eigenen Erfahrungen einen Anstoß zur
Debatte liefern zu können – nicht mehr und nicht weniger. Unsere Perspektive
ist dabei die von Menschen, die sich entschieden haben einen Großteil ihres
Lebens in politische Arbeit zu stecken. Unsere Erfahrungen und Anregungen sind
daher vermutlich insbesondere für Menschen die diesen Kontext teilen spannend;
wir hoffen jedoch, dass auch Menschen aus anderen Bereichen radikaler Politik
mit der ein oder anderen Überlegung etwas anfangen können.
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