Beitrittserklärung von Lila Lautstark (Dortmund) in die anarchistische Föderation Rhein/Ruhr (FdA-IFA)
Seit diesem Februar ist es offiziell: LilaLautstark goes AFRR!…. und damit FdA und IFA! WhoopWhoop!
Mit diesem Schritt wollen wir die Zusammenarbeit und den Austausch mit regionalen, landesweiten und internationalen Gruppen vertiefen.
Wir halten die Vernetzung verschiedener (anarchistischer) Gruppen für wichtig und notwendig um die Kämpfe für ein besseres Leben für Alle zu führen.
Wir sind eine queerfeministische Gruppe, die sich als Teil der anarchistischen Bewegung versteht. Es ist uns ein Anliegen queerfeministische Inhalte und Positionen zu stärken, da diese in der Mehrheitsgesellschaft, aber auch in linken und anarchistischen Kontexten nicht oder nicht genügend repräsentiert werden. Wir verstehen unter Queerfeminismus einen radikalen Ansatz, der Gender (soziales Geschlecht) und sex (biologisches Geschlecht) als gesellschaftlich konsturiert versteht und sich die Auflösung jeglicher Geschlechtergrenzen zum Ziel setzt. Dabei wird das vorherrschende System als Ursprung und Ursache der Ungleichheiten betrachtet. Queerfeministische Politik soll deshalb immer in einen größeren Kontext gesetzt werden: Wir wollen auch antirassistische, antifaschistische, ökologische und viele andere Themen behandeln. Weshalb wir eine Vielfalt der föderierten Gruppen als Gewinn betrachten und sie uns ausdrücklich wünschen. Viele von uns sind auf vielfältige Weise priveligiert: Durch akademische Bildung, Cisgender, Weißsein, Gesundsein oder soziale Herkunft. Politik fängt für uns in unserem eigenen Leben an. Wir wollen unsere eigene Postion in der Gesellschaft reflektieren und solidarisch mit Betroffenen aller Diskriminierungsformen sein, ohne Stellvertreter*innenpolitik zu machen. Setzen wir uns zusammen, reden wir über gestern, über heute und vor allem über morgen! Und dann lasst uns laut sein!
Lila Lautstark
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