27.09. Kundgebung gegen Erdogan und Proteste gegen Nazikundgebung
Am heutigen Donnerstag gab es zuerst eine kleine kurdische Kundgebung in der Dortmunder Innenstadt, anlässlich des Besuches von dem Diktator Erdogan in Deutschland. Wir sehen uns hoffentlich alle am Samstag in Köln! Danach hielten 25 Nazis eine Kundgebung vor dem Gebäude der Ruhrnachrichten ab. Zur Abwechslung hat auch die Dortmunder Zivilgesellschaft, gezwungen durch die Ereignisse rund um den Naziaufmarsch am 21.09. den Arsch hochbekommen. Wodurch sich 400-500 Menschen der unterschiedlichsten Spektren gegen die überraschend kleine Nazikundgebung zusammenfanden. Das eröffnete auch Räume dafür das versucht werden konnte die Kundgebung ganz zu blockieren. Auch wenn dies nicht gelungen ist, weil am Ende dann doch zu wenig Leute bereit waren den einzigen anderen Zugang zur Kundgebung, neben dem schon blockierten dichtzumachen, war es ein verhältnismäßig erfolgreicher Tag!
Es gab auch eine dynamische Situation bei der Anreise der Nazis, bei der die Cops dazwischen gehen mussten. Auch wenn davon auszugehen ist, dass die Zivilgesellschaft sich in Kürze wieder von der Straßen verabschieden wird, sobald die aktuelle Mediale Aufmerksamkeit erlischt, war das ein guter Tag heute und eine Flaute für die Faschisten. Fakt ist und da können die Nazis noch so lange vom „letzten Aufgebot“ schwadronieren: Ohne Bullen wäre die heutige Kundgebung unmöglich gewesen. Organisiert kämpfen gegen den Faschismus! Der nächste Termin ist am 3. Oktober in Hamm, wo es eine antifaschistische Demonstration geben wird.
Kurz nach dem Zusammentreffen mit den Faschisten, als die Cops dazwischen gehen mussten.
Die Cops haben die Eingäge der Thier-Gallerie geschlossen, damit der Zustrom an Unterstützer*innen für die Blockade erschwert wird. Das gefiel vielen Menschen die ungestört dem Konsum frönen wollten so ganz und garnicht.
Auf der Abreise der Nazis. Wären hier 50 Menschen mehr von der anderen Seite rüber gekommen, wäre einiges möglich gewesen. So konnten wir leicht abgedrenkt werden.