Mittwoch, 16. März: Buchvorstellung mit Torsten Bewernitz

Der Soziologe und Gewerkschaftsaktivist Torsten Bewernitz aus Mannheim stellt sein Buch "Nothing in Common? Differenzen um die Klasse" vor.

Um was es in dem Buch geht:

„Die arbeitende Klasse und die besitzende Klasse haben nichts gemeinsam“ lautet ein Prinzip des basisgewerkschaftlichen Syndikalismus. Um auf dieses Prinzip zu kommen, bedarf es aber eines bestimmten Verständnisses von dem, was Klassen sind. Das Arbeiter*innen und Unternehmer*innen nichts gemeinsam haben, ist durchaus nicht plausibel. Viele haben sicherlich schon mal ein Glas Bier mit ihrem Chef getrunken, manche waren vielleicht sogar auf gemeinsam auf einem Konzert und vielleicht teilen sich Chef*in und Arbeiter*in auch die politische Meinung.
„Nothing in common“ – nichts gemeinsam – muss sich also auf etwas anderes beziehen. Die Formulierung bezieht sich auf einen gesellschaftlichen und ökonomischen Grundkonflikt, der im Kapitalismus strukturell angelegt ist. Torsten Bewernitz macht sich auf die Suche nach dieser Struktur, aber auch nach den Widerständen und Bewegungen, die sich nicht aus der Struktur, sondern aus einem kollektiven Eigensinn erklären lassen.

Los geht´ s am Mittwoch, 16.März, um 19 Uhr im GI Café "The Clearing Barrel" , Richard - Wagner - Straße 48, 67655 Kaiserslautern,

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