Anarchistisches Sommercamp 01

13. – 22. July 2007

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A-Camp 2007 (flash website)

Deutsch:

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ACBs
(Allgemeine Camp Bestimmungen)

Das Camp ist in vollem Gange. Eine handvoll AnarchistInnen campen selbstorganisiert im Zürcher Weinland. Diskussionen über verschiedene anarchistische Strömungen, freie Liebe, den 1. August und Nationalismus/Patriotismus wechseln sich ab mit Zwillenbauworkshops, Lagerfeuerliedern, leckerem Essen und gnadenlosen Wasserschlachten. Es entstehen Pläne, wie ein Katapult aussehen könnte und Widerstand gegen das Wef und die EM 08 wird zum Thema. Weiter gehts mit einer Anleitung wie vegane Farbbomben gebaut werden, Tipps und Tricks zum Thema proletarischer Einkauf werden weitergegeben und die Zwillen und Schleudermodelle entwickeln sich immer weiter. Der Fluss in der Nähe lädt zum Baden ein – und zum Frühsport. Tatsächlich, autonome Sportgruppen joggen frühmorgens zum Fluss, üben ein paar Würfe und stürzen sich in die Fluten. Andere ziehen es vor nachts nackt betrunken und bekifft zu baden, obwohl die reissenede Strömung an gewissen Orten bestimmt nicht ungefährlich ist. Der Geigerzähler sorgt mit der Unterstützung eines Bassisten für abendliche kulturelle Unterhaltung. Auch einige GenossInnen des FdA sind vor Ort, geniessen die Campatmosphäre und stellen in absehbarer Zeit das FdA vor. Vom Camp aus werden fast jeden Tag Briefe an Gefangene wie z.B. Marco Camenisch verschickt, in der Hoffnung ihnen damit Mut zu machen und sie nicht so allein zu lassen. Das Camp ist klein, aber fein, es wirkt schon fast familiär. Trotzdem sind Weitangereiste vor Ort, So zum Beispiel aus den USA, Neuseeland, aus Portugal, aus dem Baskenland, aus Deutschland, Italien und Österreich. Die Mehrsprachigkeit wird nicht zum Problem, da bilingues die meist kurz und knackigen Plena spielend leicht übersetzen. Ab und zu kommen Nachbarn neugierig vorbei und setzen sich für einige Stunden zu uns ans Lagerfeuer oder an den Tisch. Die Pfadfinder die ihr Lager am Fluss unten aufgebaut haben, überlegen sich auf die Herausforderung zu einem sportlichen Wettkampf – Anarch@s gegen Pfadis – einzulassen.